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Podcast

Dialoge zur Transformation der Wirtschaft: Dr. Joachim Nagel, Präsident der Deutschen Bundesbank

| 42:16 Min.

Joachim Nagel

Dr. Joachim Nagel ist seit Januar 2022 Präsident der Deutschen Bundesbank. Zudem ist er Mitglied des Rats der Europäischen Zentralbank, Gouverneur des Internationalen Währungsfonds, Mitglied des Verwaltungsrats der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Mitglied des Plenums und des Lenkungsausschusses des Finanzstabilitätsrats sowie Mitglied des Verwaltungsrats des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken.

Joachim Nagel studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Karlsruhe. 1997 wurde er an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Karlsruhe zum Dr. rer. pol. promoviert. Nach einem Forschungsprojekt der SEW-Eurodrive-Stiftung, das ihn nach Washington, D.C., führte, wechselte Joachim Nagel 1999 zur Deutschen Bundesbank als Leiter des Büros des Präsidenten der Landeszentralbank in der Freien Hansestadt Bremen, in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. 2003 folgte als nächste Station der Zentralbereich Märkte der Deutschen Bundesbank, dessen Leitung er 2008 übernahm. Zeitgleich wurde er zum Leiter des Finanzkrisenstabs der Deutschen Bundesbank ernannt. Von 2010 bis 2016 gehörte Joachim Nagel dem Vorstand der Deutschen Bundesbank an, bevor er von 2017 bis 2020 zunächst als Generalbevollmächtigter und dann als Mitglied des Vorstands für die KfW Bankengruppe tätig wurde. 2020 übernahm er die Stellvertretende Leitung des Bankbereichs der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.

Joachim Nagel ist Honorarprofessor an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
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Stephan Paul

Lehrstuhl für Finanzierung und Kreditwirtschaft │ Ruhr-Universität Bochum
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07/2023: Dr. Joachim Nagel – Präsident der Deutschen Bundesbank

Deutschlands „Geschäftsmodell“ in Gefahr? Der Zentralbanker spricht im Rahmen der Schmalenbach-Lecture am 5. Juni 2023 an der Ruhr-Universität Bochum über die hohe Bedeutung der Industrie und des verarbeitenden Gewerbes hierzulande, die Suche nach einer »neuen Balance zwischen Effizienz und Resilienz« bei der Neuadjustierung der internationalen Lieferketten, die Robustheit des deutschen Unternehmenssektors mit Blick auf seine preisliche Wettbewerbsfähigkeit, die zeitweise Belastung des hiesigen Produktionspotentials durch die gestiegenen Energiekosten, aber strukturelle Verschlechterung der Wachstumsperspektiven der deutschen Wirtschaft durch den demographischen Wandel, die notwendige Verlängerung der Erwerbsphase bei steigender Lebenserwartung, die digitale Kluft in der Unternehmenslandschaft sowie die nicht nachlassenden Bemühungen, um »das Biest der Inflation zu erlegen«.

Klar ist: Insbesondere die deutsche Industrie wird einen Anpassungsprozess durchlaufen müssen. Unterstützung dürfte dabei sicher gern gesehen werden. Und zu Recht: Für eine gelungene Zukunft spielen auch staatlich gestaltete Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle. Als Bundesbankpräsident füge ich hinzu: Selbstverständlich gehören stabile Preise mit auf die Liste der wichtigen Rahmenbedingungen. Dr. Joachim Nagel, Präsident der Deutschen Bundesbank

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